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1945 - Kriegsende
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind Millionen von Menschen in Bewegung. Kriegsgefangene und ehemalige Zwangsarbeiter*innen, die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland deportiert worden waren, werden vielfach in ...
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Millionen Menschen unterwegs in Deutschland
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1945 - 1950
Geflüchtete und Vertriebene wandern aus Ost- und Westpreußen, Posen, Schlesien, Pommern, Ostbrandenburg, dem Sudetenland, sowie aus Gebieten im heutigen Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien sowie der Slowakei ...
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Geflüchtete und Vertriebene aus Osteuropa
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Ab 1945
Kinder aus Beziehungen zwischen Schwarzen Besatzungssoldaten aus den USA und Großbritannien und weißen deutschen Frauen sind rassistischer Diskriminierung ausgesetzt. Auch ihre Mütter werden durch rassistische Beleidigungen ...
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Schwarze Kinder in der Nachkriegs- und Besatzungszeit
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Ab 1955
In vielen europäischen Staaten suchen Menschen Arbeit, weil die Wirtschaft nach dem Krieg darniederliegt. In Westdeutschland werden für den Wiederaufbau nach dem Krieg mehr Arbeitskräfte benötigt, ...
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Anwerbung von „Gastarbeitern“ für die BRD
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1961
Bis 1961 migrieren drei Millionen Menschen aus der DDR in die BRD und stellen eine bedeutende Zahl an Arbeitskräften. Die DDR verliert durch diese Auswanderung Arbeitskräfte. ...
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Bau der Berliner Mauer und Anwerbeabkommen mit der Türkei
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Ab 1965
Seit den 1960er Jahren schließt auch die DDR zwischenstaatliche Anwerbeabkommen, um Arbeitskräfte zu gewinnen. Ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ähneln denen der „Gastarbeiter*innen“ in Westdeutschland. Sie werden ...
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Anwerbung von „Vertragsarbeitern“ für die DDR
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1973
In mehreren westdeutschen Firmen streiken sogenannte Gastarbeiter*innen. Sie wehren sich gegen fristlose Kündigungen und ungleiche Löhne. Viele der Streiks verlaufen erfolgreich, von den Errungenschaften profitieren aller ...
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Streiks von Arbeitsmigrant*innen
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1973
Der „Anwerbestopp“ vom 23. November 1973 markiert das Ende der staatlich geregelten Anwerbung von Ausländer*innen in der BRD. Für Arbeiter*innen aus Ländern, die nicht zur Europäischen ...
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„Anwerbestopp“ in der BRD
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1978-1986
Als sogenannte Boatpeople kommen Menschen nach Deutschland, die vorwiegend vor den Folgen des Vietnamkriegs und der kommunistischen Regierung in Nordvietnam fliehen. In Booten versuchen sie zunächst, ...
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Seenotrettung von „Boatpeople“ aus Vietnam
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1979
Der Bericht des ersten Ausländerbeauftragten der Bundesregierung, Heinz Kühn, erkennt an, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Die Politik trage gegenüber den Einwanderer*innen eine soziale Verantwortung, betont ...
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Kühn-Memorandum: Deutschland ist ein Einwanderungsland
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1979
Die kubanischen „Vertragsarbeiter“ Raul Garcia Paret und Delfin Guerra werden in Merseburg von Deutschen ermordet. Dies ist der Beginn einer Reihe von rassistischen Morden, die von ...
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Rassistische Morde in der DDR
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1985
In Westdeutschland gründen Schwarze Menschen in Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, München und Berlin lokale Gruppen der ADEFRA (Afrodeutsche Frauen) und der ISD (Initiative Schwarze Deutsche - später Initiative Schwarze ...
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Gründung der „Initiative Schwarze Deutsche“ und der Gruppe „Afrodeutsche Frauen“
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1989/90
Die DDR tritt der BRD bei und hört als Staat auf zu existieren. Die „Wiedervereinigung“ hat für Menschen in Deutschland unterschiedliche Auswirkungen und Bedeutungen. Die Migration ...
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Wiedervereinigung, rassistische Anschläge und (Spät)aussiedler*innen
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1993
Deutschland schränkt das Grundrecht auf Asyl ein. Für Geflüchtete wird es nahezu unmöglich, legal auf dem Landweg nach Deutschland einzureisen. Das Recht auf Asyl ist in ...
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„Asylkompromiss“ Einschränkung des Grundrechtes auf Asyl
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2000
Das geltende Abstammungsprinzip (ius sanguinis) wird durch das Geburtsortprinzip (ius soli) ergänzt. Bis 2000 bekamen nur Menschen, die zumindest einen deutschen Elternteil hatten, automatisch die deutsche ...
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Reform des Staatsangehörigkeitsrechts
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2000-2007
Die neonazistische terroristische Vereinigung „NSU“ ermordet zehn Menschen, darunter neun Migranten und verübt mehrere Bombenanschläge. Die Taten werden als „Döner-Morde“ von Medien kleingeredet und durch eine ...
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"NSU"- Morde an Migranten
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2001
Der terroristische Anschlag auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington am 11. September verstärkt in Deutschland antimuslimischen Rassismus. Muslime werden ...
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9/11
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2005
Durch die Verabschiedung des ersten Zuwanderungsgesetzes für Deutschland erkennt der deutsche Staat offiziell an, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Das Gesetz soll die bestehenden Verfahren vereinfachen: ...
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Zuwanderungsgesetz
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2006
„Sommermärchen“ – unter dieser Überschrift geht die Fußball-WM der Männer in Deutschland 2006 in die öffentliche Wahrnehmung und Erinnerung ein. Als märchenhaft wird die heitere und ...
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Fußball WM in Deutschland
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2009
Der Bau der Moschee ist ein Zeichen für religiöse Pluralität in Deutschland. Der Moscheebau wird – ähnlich wie in vielen Städten Deutschlands – begleitet von jahrelangen ...
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Grundsteinlegung für Zentralmoschee in Köln
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2010
Aygül Özkan wird Sozialministerin in Niedersachsen und damit die erste türkeistämmige Ministerin in Deutschland. Im selben Jahr führt das Buch von Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ...
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Aygül Özkan wird Sozialministerin in Niedersachsen, Thilo Sarrazin macht Rassismus salonfähig
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2012
Geflüchteten-Selbstorganisationen protestieren in ganz Deutschland: Eine bundesweite Diskussion über die Lebensbedingungen von Geflüchteten entsteht nach dem Suizid eines iranischen Geflüchteten in Würzburg Anfang 2012. Eine Gruppe ...
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Geflüchteten-Selbstorganisationen protestieren deutschlandweit gegen das Asylrecht
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2015
Geflüchtete fordern im Sommer 2015 die europäische Migrations- und Grenzpolitik heraus. Hunderttausende fliehen, vor allem vor den Kriegen in Syrien, Afghanistan und Irak. Sie treffen in ...
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Sommer der Migration und Willkommenskultur
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2015/16
In der Silvesternacht 2015 kommt es rund um den Kölner Dom und den Hauptbahnhof zu Diebstählen und sexuellen Übergriffen. Über 1.000 Strafanzeigen werden gegen Männer gestellt, ...
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Kölner Silvesternacht
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2016
Während Menschen nach Deutschland einwandern, wandern andere aus. Bereits bald nach dem Zweiten Weltkrieg wandern Tausende aus dem wirtschaftlich darniederliegenden Nachkriegsdeutschland ein: Mehr als 800.000 Menschen ...
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Auswanderung seit 1945
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2017
Der Begriff „Migrationshintergrund“ ist eine statistische Größe, die die Menschen erfasst, die die deutsche Staatsbürgerschaft nicht von Geburt an besitzen, oder die Eltern haben, von denen ...
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in Deutschland werden 40% aller Kinder mit „Migrationshintergrund“ geboren