Auf dem Weg zu einem zentralen Migrationsmuseum

„Gemeinsam unterwegs? Geschichte(n) der Migrationsgesellschaft“ war ein Outreach-Projekt (2018-2020) von DOMiD, das zeigt, welche Formen der historisch-politischen Bildungsarbeit möglich werden, wenn ein Museum auf die Straße geht.

Das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. – kurz DOMiD, sammelt, bewahrt und stellt Zeugnisse zur Geschichte der Migration in Deutschland aus.

Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Köln wurde im Jahr 1990 von Migrantinnen und Migranten gegründet und ist in vielen Communities vernetzt.

Neben seiner musealen und archivarischen Arbeit, organisiert DOMiD Veran- staltungen, Tagungen und Vorträge. Ziel ist es, Migration als Normalfall zu ver- mitteln. Damit soll letztlich das Fundament einer gemeinsamen, transkulturel- len Identität geschaffen werden.

Das Ziel von DOMiD war es immer ein zentralen Migrationsmuseum in Deutschland zu erreichten, in dem Migration als Normalfall vermittelt wird. Dieser Vorsatz steht nun vor der Verwirklichung. Im November 2019 bewilligten der Bund und das Land NRW Mittel für das „Haus der Einwanderungs- gesellschaft“.

Einen Einblick in die Sammlung von DOMiD erhaltet ihr über das  Virtuelle Migrationsmuseum.

Die Sammlung umfasst sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeugnisse zur Geschichte der Einwanderung verschiedenster Menschen. Die Sammlung wächst ständig und umfasst derzeit mehr als 150.000 Objekte, Dokumente und Interviews. Darüber hinaus sieht der Verein seine Aufgabe darin, das Material zu erforschen und auszustellen.

Erfahrt mehr über unsere Sammlung und DOMiD in unserem kurzen Video:

DOMiD wird institutionell gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) des Landes Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln.