29. April 2020

Zurück aus der Elternzeit, übernimmt Caroline Authaler wieder die Leitung des Projekts. Als promovierte Historikerin und Politikwissenschaftlerin fordert sie einseitige Erinnerungen und das dominante nationale Selbstverständnis in Deutschland heraus. Wie erinnern wir deutsche Geschichte und nehmen die hiesige Gesellschaft wahr? Welche Geschichten werden gehört und ernst genommen – und welche nicht? Deutschland ist schon längst eine Migrationsgesellschaft. Transnationaler Austausch hat unsere Gesellschaft erst zu dem gemacht, was sie heute ist. Diese Perspektiven diskutiert Caroline seit vielen Jahren in Schulworkshops, Uni-Seminaren und kolonialgeschichtlichen Stadtrundgängen. Mit dem Bündnis „Düsseldorf postkolonial“ und dem Verein „Aktion Oberbilker Geschichte(n)“ macht sie vor Ort bislang ungehörte Geschichten bekannt.